Das Blaue Feld

Das Blaue Feld ist nichts weiter als eine Einöde: Nirgendwo gibt es Leben zu sehen. Pflanzen sind ausgetrocknet, allerdings immernoch seltsamerweise im vertrockneten Zustand anzufinden, obwohl sie eigentlich hätten verwesen müssen. Alles wirkt trostlos - das liegt nicht nur an dem blauen Nebel, der das komplette Gebiet bedeckt. Innerhalb dieses Nebels ist die Sicht begrenzt, je weiter man in das Blaue Feld kommt, desto extremer wird dies. Ist man zu weit drin, ist nicht einmal mehr die Hand vor Augen zu sehen.
Die Einheimischen sehen das Feld als verflucht an, keiner geht dorthin. Das ist auch kein Wunder: Jene mutige, die es bisher hierhin verschlagen hat sind niemals wieder zurückgekommen. Ihre Knochen liegen immer noch über das Feld verstreut. Keinesfalls überall, im Gegenteil, versucht man die Knochen und die Ausrüstung der Leute zu finden, wird man schon wohl lange suchen müssen. Trotzdem kann es sein, dass man von einem auf dem Boden liegenden Skelett mit seiner Ausrüstung überrascht wird, wenn man in dem Blauen Feld umherwandert - es liegen ja nicht überall Tote herum, für gewöhnlich.
In dem Blauen Feld liegt etwas mysteriöses. Manchmal kann man leise, flüsternde Stimmen hören, manchmal glaubt man Dinge zu sehen und manchmal kann man auch das Grunzen von Raubtieren hören. Irgendetwas lebt in diesem Nebel, aber niemand konnte je herausfinden, was. Das ist auch kein Wunder - technologische Sensoren wie ein Radar funktionieren nur mit einer Menge Störungen und bei magischen Sinnen ist das genauso. Generell gilt - je weiter man in den Nebel kommt, desto mehr fühlt man sich unwohl und desto schlechter ist allgemein die Wahrnehmung.
Der Blaue Nebel liegt östlich der Stadt, die ungefähr in der Mitte der Sphäre liegt und ist schon von Weitem zu sehen. Der Nebel leuchtet jederzeit bläulich, was ihn besonders in der Nacht zu einem merkwürdigen Anblick macht.